Mindfulness vs. Burnout: wie wir miteinander umgehen und was Achtsamkeit damit zu tun hat
Auf der beruflichen Social Media Plattform LinkedIN hat Sven Hannawald am 31.01.2022 den Fall eines Fußballmanagers wie folgt kommentiert. Max Eberl war 2 Tage zuvor öffentlich von seinem Amt zurückgetreten, weil er eigenen Angaben zufolge nicht mehr arbeiten könne, erschöpft und müde sei (Quelle: Der Standard vom 29.01.2022 https://www.derstandard.de/story/2000132952963/nach-ruecktritt-von-ausgebranntem-manager-eberl-bin-ein-gutes-beispiel).
Sven Hannawald war selbst von Burnout betroffen. Das ist ein Thema nicht nur im Spitzensport, sondern es durchzieht die gesamte Wirtschaft und unsere Gesellschaft. - Es braucht JETZT einen Paradigmenwechsel - und nicht später.
Es braucht Mut, um mit einer „vermeintlichen Schwäche“ in die Öffentlichkeit zu gehen und um Hilfe zu bitten. - In Wahrheit ist das nach meinem Dafürhalten eine häufig verkannte oder auch als „unerwünscht“ wahrgenommene große Stärke, die unser Verständnis, Mitgefühl, Respekt und eine Haltung gegenseitiger Unterstützung verdient hat. Und das ist ein Herzensthema, für das ich mich privat und beruflich einsetze: Es braucht ein gesellschaftliches Bewusstsein, das innere und äußere Grenzen zulässt und in der Tat (!) wertschätzt. Achtsamkeit (“Mindfulness”) ist keine hohle Phrase, - sie ist gerade in der heutigen Zeit lebensnotwendig.
Professionelles Coaching setzt nicht erst dann an, wenn „ein zu lösendes Problem ansteht“ oder ein Burnout. Professionelles Coaching - die liebevolle und kompetente Prozessbegleitung und Unterstützung von Mitmenschen - ist Teil der Achtsamkeit.